Rechnerfarm

Der KIP-ATLAS-Computercluster ist ein essentielles Werkzeug für die Mitglieder der KIP-ATLAS-HEP-Gruppe.  Mit aktuell ca. 500 CPU-Kernen, 400 Terabyte Festplattenspeicher und einer 10-Gigabit-Glasfaserverbindung zur Außenwelt ermöglicht die Farm ihren Nutzern eine große Flexibilität und eine Vielzahl an Möglichkeiten für ihre Arbeit. Dabei sind die Dienste der Farm in drei grundlegende Bereiche eingeteilt:

  • Eine Plattform für die tägliche interaktive Arbeit
  • Die Verarbeitung großer Datenmengen
  • Die Massenspeicherung von Daten

Für die tägliche Arbeit bieten wir vier interaktive Server an, deren Betriebsumgebung identisch zu der am CERN ist (eine angepasste CentOS 7 Installation). Hier können sich mehrere Nutzer gleichzeitig einloggen und kleinere Datenmengen bearbeiten. Die notwendige ATLAS Software wird dabei von zentralen CERN Servern bezogen und in einem Cache zwischengespeichert. Die Homeverzeichnisse aller Nutzer befinden sich in einem zentralen Raid10 Array, um gleiche Arbeitsbedingungen auf allen Maschinen zu schaffen. Hiervon wird täglich eine Sicherungskopie am URZ erstellt sowie von uns auf Magnetband geschrieben.

Um große Datenmengen zu bearbeiten oder rechenintensive Offline-Analysen durchzuführen, verfügt die Farm über ein Netzwerk aus 70 Rechenknoten. Eine faire Verteilung dieser Ressourcen auf unsere Nutzer wird dabei von dem High Throughput Computing Framework HTCondor sichergestellt. 

Um Offline-Analysen durchzuführen, besteht die Notwendigkeit, große Datenmengen herunterzuladen und lokal zu speichern. Dafür haben wir drei Raid6 Arrays mit Festplatten von insgesamt 400 TB Kapazität bestückt und mit einer 10-Gigabit-Verbindung an das Netzwerk aus Rechenknoten angebunden. Für den Output der Analysen stellen wir einen separaten 24 TB Raid6 Speicher bereit.

Interne Seite der Farm #